Das ist doch die ideale Anwendung für Solarzellen, wo ein Stromanschluss schwierig ist. Stellt sich nur die Frage, ob da auch ein Akku drin ist, oder man im Dunkeln keine Hände waschen kann…
Seacliff Beach
Ja, tatsächlich hat der nächste Blog-Eintrag als Titel wieder einen Strand, und ja, tatsächlich waren wir am Sonntag wegen des warmen Wetters erneut am Pazifik. Südlich von Santa Cruz liegt der Strand, mein holländischer Cousin war hier vor ein paar Wochen mit dem Wohnmobil, und heute waren wir hier. Und dieses Mal kann ich ein Foto liefern, denn wir sind wieder mit einer Robbe geschwommen. Und zwischendurch konnte man weiter draußen auch die Finne von einem Delphin sehen. Und später auch noch Seeotter. Und das alles bei warmem Wetter ohne kalten Wind! Außerdem hat die lokale Kirche auch noch Taufen und Tauferneuerungen im Meer durchgeführt. Aber das war etwas weiter weg, wir hatten einen wunderbar ruhigen Strandabschnitt. Mehr schöne Stranderlebnisse kann ein Wochenende nicht bieten 🙂
Venice Beach
Letztes Wochenende stand im Zeichen von Barbecues bei meiner Freundin im Garten (Sa) sowie zur Verabschiedung Ihrer Freundin im Park (So) sowie dem Aufbrauchen von Grillgut-Resten wieder im Garten (Mo). Und dieses Wochenende war wieder ein Strandtag angesagt, und zwar in Venice Beach. Allerdings nicht der bekannte Strand bei Los Angeles sondern ein Strand mit diesem Namen bei Half Moon Bay. Mit Olav hatte hier Anfang April ein Sandwich gegessen, damals war der Wind kalt und wir sind schnell wieder gefahren. Dieses Mal war es wunderbar sonnig und es gab viele Natureindrücke! Draußen waren mehrere Wale unterwegs, die Luftfontänen geblasen haben, und manchmal gab es sogar halbe Oberkörper oder die ganze Flosse zu sehen. Dann war noch ein unendlicher Zug von Vögeln (Möwen?) unterwegs, die dicht über dem Wasser von links kamen und dann vor uns auf dem Meer offensichtlich einen Fischschwarm geortet hatten, wo dann das Jagen aus der Luft für ca. eine halbe Stunde anhielt, weil ja immer neue Vögel nachkamen.
Und dann bin ich doch wieder erneut in den Pazifik gegangen, nachdem ich die Temperatur beim ersten Mal überlebt habe und ich nicht genau weiß, wann der Sommer vorbei ist;-) Im Wasser war in ca. 30m Entfernung rechts neben mir ein Wellenreiter auf seinem Brett am paddeln, und ca. 2m hinter ihm sah ich kurz so etwas wie eine Schnauze. „Hat der seinen Hund dabei?“ dachte ich erst. Danach war die Schnauze aber weg, also wohl doch kein Hund… Ich habe mir dann gedacht, dass es eine Robbe war. Und kurz danach war dann vor mir im Wasser in ca. 20m eine Robbe, die mich mit großen Augen angeschaut hat. Ich habe gewunken, aber sie ist weitergeschwommen 🙂 Auf dem Rückweg in der eintretenden Dämmerung war dann der Vollmond zwischen Wolkenschleiern zu sehen. Die Natur hat sich also heute von Ihrer besten Seite präsentiert, man muss nur am Wochenende ins Auto steigen und Silicon Valley verlassen, um den Erholungswert dieser Gegend zu schätzen zu wissen. Und mit solchen Erlebnissen in Tagesausflug-Entfernung ist es auch einfacher zu ertragen, dass man nur 12 Urlaubstage pro Jahr hat 😉
P.S.: Leider kein Foto, das war einfach mangels Zoom nicht möglich 🙁
Blechschaden
Gestern Abend fuhr ich von dem wöchentlichen Treffen mit Kollegen auf der El Camino Real nach Hause. Die Straße ist 3-spurig pro Richtung, es war relativ spät und darum nicht so voll. Vor mir auf der mittleren Spur fuhr ein PKW, und rechts ein Taxi-Van. Der Wagen vor mir driftete langsam nach rechts und dann sprühten Funken im Abenddunkel! Der Wagen ist doch tatsächlich auf der Nachbarspur an das Taxi geraten, war aber nur Blechschaden. Meine einzigen Erklärungen sind a) eingeschlafen oder b) getextet auf Smartphone, wobei ich stark auf b) tippe, so spät war es ja nun noch nicht. Überhaupt sieht man hier viele Autos die irgendwelche Blechschäden haben. Und einige Beulen sind für mich so gar nicht als Unfall mit einem anderen Auto erklärbar, da wundere ich mich, wie die Autos diese Beulen bekommen haben. Die Beulen sind schon ein interessanter Aspekt in Kontrast dazu, dass die Autos oft sauber gewaschen sind.
(Root) Beer Floats
Heute haben meine Praktikanten Ihren Abschlussvortrag gegeben, und aus diesem Anlass gab es nachher Eis mit Bier. Dazu wird ein Malzbier oder echtes dunkles Bier (Stout) über Vanilleeis gegossen, die roten Becher sind im Hintergrund. Das kann man auch mit Cola machen und heisst dann ice cream float oder eben mit Bier beer float. Das in diesem Fall ausgewählte Bier war ein Double Chocolate Stout (siehe Foto, Dt. Test hier) und kommt offensichtlich aus England. Hat mir ganz gut geschmeckt 🙂
In den Liquor stores hier gibt es eine extrem große Auswahl an Bieren. Ich trinke zwar immer noch kein Bier, aber als ich mal in einem store war, hat mich die breite Auswahl doch überrascht. Also auch Freunde von Beck’s, Heineken, etc. kann ich hier glücklich machen, wenn diese Info einen Besuch bei mir attraktiver machen sollte 😉
Der Kommissar
Musik läuft im Radio auf dem Weg zu/von Arbeit, und die Melodie kommt mir sehr bekannt vor, und es gibt sogar Deutsche Textteile darin:
… Don’t turn around, Der Kommissar’s in town …
Und wenn man Fragen hat, dann hilft einem natürlich Google gerne weiter…also: Falco’s Lied von 1981 ist hier in 1983 gecovered worden, es war damals ein Hit und auch so alte Lieder laufen hier im Radio. Es ist irgendwie bi-modal, einerseits werden bestimmte aktuelle Hits sehr oft gespielt, andererseits werden auch sehr alte Hits zwischendurch gespielt. Nur die wahnsinnige Menge an Radiowerbung stört sehr, ich zappe dann immer zum nächsten Sender, bei dem gerade keine Werbung läuft (und der nicht Chinesisch oder Mexikanisch ist). Und erstaunlich oft lande ich dann bei einem Musiksender, bei dem mir irgendwann ungewöhnliche Englische Textteile auffallen, beispielsweise:
… he gave his blood for us…
Da weiß ich dann wieder, ich bin bei K-LOVE, dem christlichen Sender, gelandet 🙂
Auto-Wäsche
Nachdem ich mein Auto ein paarmal selber mit einem Wasserschlauch „abgewaschen“ habe, bin ich nun mal durch eine Waschanlage gefahren. Hierbei gibt es deutlich mehr Handarbeit als bei einer Deutschen Waschanlage, aber manchmal ist das Zusammenspiel von Handarbeit und Automaten auch sehr interessant. Es gab zwei Einfahrten mit Automaten zum Bezahlen, an jedem stand ein(e) MitarbeiterIn mit Hemd und Krawatte, um beim Füttern des Bezahlautomaten mit Geld zu helfen;-) Die anderen Mitarbeiter waren dann nicht mehr so formal gekleidet… Insgesamt kann ich sagen, dass Autos hier sauberer sind als in Deutschland, und das trotz des Regenmangels, der zum schnelleren Zustauben der Autos führt:-) Dank sei der vielen Autowaschanlagen…
BMW-Wartung
Tja, die BMW-Wartung in der großen Vertragswerkstatt… Weil der Wagen ja „certified pre-owned“ ist, genieße ich mit dem 3 Jahre alten BMW noch das letzte Jahr der 4-Jahre-Wartungs-Garantie. In dieser Zeit ist die Wartung auf Kosten von BMW, das war ein weiteres Kaufargument für ein jüngeres Auto:-) Nun musste die jährliche Wartung noch erfolgen, weil dies vor dem Verkauf durch den verkaufenden Händler nicht gemacht wurde, weil er das dann selber hätte zahlen müssen. Ich war also beim lokalen Händler, grundsätzlich war der Mitarbeiter-Freundlichkeit auch wunderbar, aber ich fand es doch etwas irritierend, dass nach der Wartung im Armaturenbrett eine Schraube lag… Die war wohl übrig vom Austausch von irgendeinem Klimaanlagenteil im Armaturenbrett, was dafür demontiert worden war. Aber wirklich beruhigend ist es nicht, nach dem Auseinandernehmen und Zusammenbauen noch eine Schraube übrig zu haben, und diese Schraube dem Kunden zu überlassen…
Erster Drive-through
Im Pazifik…
Am Samstag war ich endlich wieder am Pazifik, Hin- und Rückweg (Samstag um 22.30!) wieder jeweils 2 Stunden mit Stau, aber das nimmt man in Kauf. Und dieses Mal war ich tatsächlich auch das erste Mal im Pazifik. Das Wasser war auch gar nicht so kalt wie befürchtet, laut Web dürfte es 17-18 Grad gewesen sein. Ein Beweisfoto auf einem Bodyboard gibt es auch, denn in meiner Familie bin ich als „Warmduscher“ bekannt 🙂 Das zweite Foto zeigt dann, was ein Angler 2 Stunden später an den Strand gezogen hat. Für mich sieht das aus wie ein Stingray (Stechrochen), und die intensive Aufmerksamkeit aller Strandgänger hatte das Tier, bevor der Angler es wieder ins Wasser entlassen hat…